Heimdebüt für die Frauen der SV Böblingen in der Tischtennis-Bundesliga. Am Sonntag um 10.30 Uhr kommt der ambitionierte Aufsteiger SV Schott Jena in die Böblinger BBG-Arena am Silberweg 20. Schriftführerin Tamara Papadopoulos wird das Heimspiel organisieren.
Jena gewann seine Auftaktpartie mit 6:3 gegen den allerdings ersatzgeschwächten deutschen Vizemeister TTC Weinheim. Die 14-Jährige Japanerin Misuzu Takeya, Ece Harac (21), Valerija Mühlbach (31) und die erst 13-Jährige Koharu Itagaki kamen dabei aus dem zehnköpfigen Kader der Thüringerinnen zum Einsatz. Besonders die junge Takeya spielte stark auf. Itagaki wurde zudem letztes Wochenende für Deutschland Zweite beim europäischen Top-10-Ranglistenturnier der Altersklasse U15 in Bukarest.
Die SV Böblingen verlor zum Saisonauftakt mit 2:6 beim TSV Dachau. Sabine Winter setzte für die Oberbayerinnen die Akzente und war im Doppel und im Einzel von den Böblingerinnen nicht zu schlagen. Qianhong Gotsch bezwang Dachaus Liu Yangzi, Annett Kaufmann fehlte noch die Wettkampfpraxis. Mitsuki Yoshida überzeugte im Doppel, konnte aber im Einzel nicht über ihren Schatten springen. Alexandra Kaufmann hat es in der 1. Liga erwartungsgemäß schwer.
SVB-Manager Frank Tartsch wollte sich zu seiner Aufstellung für Sonntag gegen Jena nicht äußern. Gut möglich, dass eine der beiden neuverpflichteten Taiwanesinnen für die SV Böblingen aufläuft. Also entweder die 16-Jährige Yeh Yi-Tian oder die 21-Jährige Chien Tung-Chuan. Dann wäre mit einem offenem Spiel zu rechnen, ansonsten gilt Jena aufgrund der Resultate des ersten Spieltages als Favorit. Zum anvisierten Saisonziel bekräftigte Tartsch nochmals: „Wir wollen auch 2024/2025 in der 1. Liga spielen und würden auch gerne im April wieder die Play-off-Runde erreichen.“
Die Spiele am Wochenende: Langstadt-Berlin (Samstag), Böblingen-Jena (Sonntag)