Bei den Hungarian Open unterzogen sich Deutschlands Nachwuchstalente wenige Wochen vor Beginn der Jugend-Weltmeisterschaften einem intensiven Formtest. In Szombathely blieben die Mädchen und Jungen etwas hinter den Erwartungen zurück, dafür erzielten die U15-Schülerinnen die besten Resultate des deutschen Teams. Im Schülerinnen-Doppel gewann Annett Kaufmann aus dem Bundesligakader der SV Böblingen zusammen mit der Freiburgerin Jele Stortz die Bronzemedaille. Die beiden Youngsters mussten sich erst im Halbfinale den Französinnen Charlotte Lutz/Clea De Stoppeleire mit 1:3 Sätzen beugen, nachdem sie sich mit einem Sieg über die Polinnen Anna Brszyka/Zuzanna Wielgos die Bronzemedaille gesichert hatten. Die beiden Schülerinnen erreichten auch im Einzel ansehnliche Resultate. Die 13-jährige Annett Kaufmann spielte sich bis in die Runde der besten Acht vor und unterlag erst der Chinesin Sung Xiaomen, die in der Jugendklasse auch die deutsche Bundesligaspielerin Anastasia Bondareva ausgeschaltet hatte. Jele Stortz verabschiedete sich im Achtelfinale gegen die Ägypterin Hana Goda aus dem Turnier.