Eine Partie in der Tischtennis-Bundesliga hat die SV Böblingen bestritten, sie ging mit 2:6 in Berlin verloren, um dann gleich wieder eine fünfwöchige Pause einzulegen. Am Sonntag um 10.30 Uhr geht es weiter mit dem ersten Saison-Heimspiel gegen den SV DJK Kolbermoor.
Auch für Kolbermoor ist es erst das zweite Saisonspiel. Im ersten trennten sich die Oberbayerinnen 5:5 vom TTC Weinheim. Kristin Lang, Solomiya Brateyko, Svetlana Ganina und Naomi Pranjkovic kamen damals zum Einsatz. Pokalsieger Kolbermoor ist traditionell Favorit, wenn es gegen Böblingen geht. Das letzte Aufeinandertreffen im Februar am Silberweg 20 endete allerdings kurios. Unmittelbar vor der Partie stellte sich heraus, dass die Gästespielerinnen zwei Corona-Fälle hatten und somit nicht antreten konnten. Wertung damals 6:0 für Böblingen.
„Alle Spielerinnen sind fit. Das konnte ich bei drei von ihnen beim Montags-Training in der BBG-Arena selbst beobachten“, berichtete SVB-Manager Frank Tartsch. Die vierte war zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Heimflug. 34 Stunden insgesamt dauerte die Rückreise für Annett Kaufmann von der Tischtennis-Weltmeisterschaft im chinesischen Chengdu. Erst am Dienstagmorgen landete die deutsche Delegation nach Zwischenstopp in Singapur in Frankfurt. Bleibt zu hoffen, dass Annett bis Sonntag gut erholt ist und Kolbermoor Paroli bieten kann zusammen mit Qianhong Gotsch, Lin Chia-Hsuan und Leonie Hartbrich. Die 23-Jährige war für Ungarn ebenfalls bei der WM dabei. Mit ihren respektablen zwei Siegen bei drei Niederlagen schaffte sie es mit ihrem Team bis ins Achtelfinale.
Als Coaches werden am Sonntag Sönke Geil und Ingo Gotsch zur Verfügung stehen.
Die Spiele am Wochenende: Böblingen-Kolbermoor, Bingen-Langstadt (beide Sonntag).