Das Baden-Württemberg-Derby im Tischtennis steht an, TV Busenbach gegen SV Böblingen. Gespielt wird am Sonntag um 14 Uhr allerdings nicht in Busenbach sondern in der Fremersberghalle in der Müllhofener Straße 18 in Sinzheim im Kreis Rastatt.
Es scheint ein Trend zu sein, seine Heimspiele an neutralem Ort zu absolvieren. Die SV Böblingen hat es diese Saison schon zweimal vorgemacht. Der TV Busenbach bestreitet eine schwierige Saison. Aufgrund einer Wechselpanne steht die 18-Jährige Franziska Schreiner nicht mehr zur Verfügung. Das heißt, dass Busenbach die ganze Saison mit vier Spielerinnen auskommen muss, also ohne eine einzige Ersatzspielerin. Ein Transfer zur Rückrunde ist in der Bundesliga bisher nicht möglich. Erst zur Saison 2020/2021, wie letzten Sonntag vom Bundestag des deutschen Tischtennisbundes beschlossen. Busenbach steht aktuell auf dem achten, einem potenziellen Abstiegsplatz. Den einzigen Sieg gab es gegen Anröchte. Jessica Göbel und Tanja Krämer spielen wie gehabt am Spitzenpaarkreuz, die Belgierin Lisa Lung an Position drei hat mit 5:3 als einzige eine positive Ausbeute.
Die SV Böblingen als Tabellensechster gilt am Sonntag als Favorit, aber das galt sie auch schon vergangenen Sonntag gegen Bingen. Da gab es bekanntlich eine schmerzliche 4:6-Niederlage. „Busenbach wird ein schweres Spiel für uns“, gibt sich deshalb SVB-Trainer Volker Ziegler demütig. Alle sechs Spielerinnen werden nach Sinzheim fahren, also Qianhong Gotsch, Mitsuki Yoshida, Xu Yanhua, Rosalia Stähr und Annett und Alexandra Kaufmann. Volker Ziegler und Andrzej Kaim wollen vor Ort entscheiden, wer zum Einsatz kommt.
Die Spiele am Wochenende: Kolbermoor-Langstadt, Busenbach-Böblingen (beide Sonntag).