Dreimal müssen die Bundesliga-Frauen der SV Böblingen im alten Jahr noch an die Tische, alle dreimal auswärts. Den Anfang macht das Gastspiel der SVB am Sonntag um 14 Uhr bei Tabellennachbar TTG Bingen/Münster-Sarmsheim.
Bei den Bingerinnen läuft es diese Saison noch nicht rund. Die Abgänge von Lily Zhang und Marie Migot konnten durch Amy Wang aus den USA und Katerina Tomanovska aus Tschechien bis jetzt nicht zu hundert Prozent kompensiert werden. Vor allem in den Doppeln läuft es mit einer Ausbeute von bisher 2:10 mehr schlecht als recht.
Kein Wunder also, dass sich die SV Böblingen in der Halle am Mäuseturm etwas ausrechnet und in Bestbesetzung anreisen wird. Xu Yanhua wird also dabei sein. Wenn die 52-Jährige am Start war, hat die SV Böblingen in dieser Saison noch nicht verloren. Das war gegen Langstadt so und gegen Anröchte. Qianhong Gotsch war zuletzt gegen Bad Driburg mal wieder in Topform. Mitsuki Yoshida ist eine Bereicherung für das Spitzenpaarkreuz, sie braucht nur noch das Stehvermögen für fünf harte Sätze. Rosalia Stähr hat momentan sicher noch Luft nach oben. Auch Alexandra Kaufmann wird in Bingen dabei sein. Sie wurde zuletzt Siebte beim deutschen Top-24-Turnier bei den unter 18-Jährigen. „Annett Kaufmann erhält aufgrund ihrer vielen Turniere eine Pause“, so SVB-Manager Frank Tartsch. Volker Ziegler und Andrzej Kaim werden die SVB in Bingen betreuen. Kaims Tochter Laura wurde Zweite beim Top-24-Turnier bei den unter 15-Jährigen. Frank Tartsch weilt am Sonntag in Frankfurt beim Bundestag des deutschen Tischtennisbundes. In seiner Eigenschaft als Ehrenpräsident des Tischtennis-Verbandes Württemberg-Hohenzollern. Tartsch: „Ich hoffe auf ein rechtzeitiges Sitzungsende um noch einen Abstecher nach Bingen machen zu können.“
Die Spiele am Wochenende: Driburg-Berlin (Samstag), Berlin-Kolbermoor, Bingen-Böblingen (beide Sonntag).