Im November geht es für die Tischtennis-Frauen der SV Böblingen Schlag auf Schlag. Jeden Sonntag steht ein Bundesligaspiel auf dem Programm. Das erste am kommenden Sonntag um 14 Uhr bei der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim.
Das Vorjahrs-Schlusslicht mit dem sperrigen Namen hat in dieser Saison zwei Partien verloren und gegen Langstadt mit 6:4 gewonnen. Das Team mit Elena Kuzmina und Lea Rakovac am vorderen Paarkreuz gilt als recht ausgeglichen. Die Inderin Archana Kamath an Position eins kam allerdings bis jetzt nicht zum Einsatz. Die Ex-Böblingerin Mie Skov, letzte Saison die Bingerin mit den meisten Einsätzen, ist nicht mehr dabei. In der Vorsaison gewannen Bingen und Böblingen im direkten Vergleich ihre Heimpartien jeweils deutlich.
Diesmal fährt die SVB in Bestbesetzung jedoch leicht favorisiert zur Turnhalle der Grundschule am Binger Mäuseturm. Annett Kaufmann spielte unter der Woche ein Turnier der WTT-Serie in Nova Gorica in Slowenien. Dabei war Kaufmann beste Deutsche und schaffte es bis ins Achtelfinale. Erst da kam das knappe Aus gegen Ex-Europameisterin Elizabeta Samara. Böblingens Manager Frank Tartsch erwartet die 16-Jährige rechtzeitig bis Sonntag zurück. Qianhong Gotsch hatte beim 5:5 zuletzt gegen Schwabhausen einen starken Tag und gab in den Einzeln keinen Satz ab. Lin Chia-Hsuan agierte dagegen nicht so souverän wie gewohnt. Leonie Hartbrich beeindruckte vor allem durch ihre Doppel-Stärke. Die 23-Jährige war für Ungarn ebenfalls in Nova Gorica am Start. Evelyn Simon und Mitsuki Yoshida werden am Sonntag die SVB-Spielerinnen coachen.
Die Spiele am Wochenende: Bingen-Böblingen, Langstadt-Weil (beide Sonntag).