Vier Gelegenheiten haben die Tischtennis-Frauen der SV Böblingen noch, um den Abstieg aus der Bundesliga abzuwenden. Am Sonntag um 10.30 Uhr kommt der deutsche Pokalsieger SV DJK Kolbermoor ins Böblinger Tischtenniszentrum am Silberweg.
Zuletzt sahen sich beide Teams vor fünf Wochen in Hannover. Die SVB unterlag im Halbfinale im Pokal mit 0:3. Die Vorrunden-Partie ging mit 6:3 an Kolbermoor. Aktuell belegen die Oberbayerinnen nur Platz fünf in der Bundesliga. Das muss aber nichts heißen, spannend wird es für das potenzielle Topteam erst in den Play-offs. Zu Kristin Lang, Wan Yuan und Svetlana Ganina kam in der Rückrunde die 39-Jährige Ran Li-Kath hinzu, die früher für Berlin spielte.
Die Play-offs sind für die SV Böblingen kein Thema, im Gegenteil. Nach einigen Jahren gibt es wieder einen Absteiger aus der Bundesliga und da könnte es die Böblingerinnen treffen. Aktuell haben sie drei Pluspunkte Rückstand und dazu die schlechtere Spieledifferenz gegenüber dem mutmaßlich einzigen Konkurrenten TTG Bingen. Und das bei nur noch vier ausstehenden Saisonspielen. Letztes Wochenende musste die Partie in Berlin kampflos abgegeben werden wegen eines Corona-Falls im Team und eines im Betreuerstab. Aktuell scheint sich die Situation bei der SVB entspannt zu haben. Manager Frank Tartsch zur Lage: „Annett Kaufmann hatte keine Symptome, sie war am Montag beim Frei-Testen. Alexandra Kaufmann ist nicht infiziert. Lin Chia-Hsuan und Leonie Hartbrich sind gesund und munter, nur Qianhong Gotsch klagt über Husten und Halsweh. Das ist der aktuelle Stand, der sich allerdings stündlich ändern kann.“ Sönke Geil und Evelyn Simon werden am Sonntag wieder an der Bande sitzen.
Die Spiele am Wochenende: Langstadt-Bingen (Freitag), Böblingen-Kolbermoor, Berlin-Bingen, Weil-Weinheim (alle Sonntag).