Das wird kein gewöhnliches Spiel werden. Am Sonntag um 14 Uhr empfangen die Tischtennis-Frauen der SV Böblingen den deutschen Meister TTC Berlin Eastside.
Natürlich unter strengen Corona-Auflagen. In die Halle am Böblinger Silberweg 20 dürfen nur Spielerinnen, Coaches, Schiedsrichter und Helfer für den ordnungsgemäßen Ablauf der Veranstaltung. Pressevertreter mit Akkreditierung sind ebenfalls zugelassen, Zuschauer jedoch nicht. Einzige Möglichkeit um die Bundesligapartie zu verfolgen wird für Fans der Liveticker sein, der wie immer bei www.tischtennis.de angeboten wird.
Profisport ist bekanntermaßen auch in Zeiten der Pandemie noch erlaubt. Im Falle Tischtennis bedeutet dies, dass nur die 1. Bundesliga spielen darf, sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Ausgetragen werden nur die Einzel, auf Doppel wird verzichtet. Ebenfalls erlaubt ist aktuell das regelmäßige Training von Bundesliga-Spielerinnen und Bundeskaderathleten.
TTC Berlin Eastside in Bestbesetzung ist für die SV Böblingen eine zu hohe Hürde. Shan Xiaona, Nina Mittelham, Britt Eerland, Tie Yana und Jessica Göbel vom TV Busenbach lautet der diesjährige Kader des Abonnementmeisters. Allerdings kam Berlin in dieser Saison sowohl gegen Schwabhausen als auch gegen Langstadt nicht über ein Unentschieden hinaus. Hauptsächlich weil Nina Mittelham im ersten Spiel verletzt und im zweiten auch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war.
Die SV Böblingen hat bis jetzt gegen Weil am Rhein und Bingen zweimal 5:3 gewonnen und ist deshalb ganz überraschend Tabellenführer der 1. Liga. Qianhong Gotsch, Mitsuki Yoshida, Annett und Alexandra Kaufmann wollen auch gegen den hohen Favoriten nichts unversucht lassen. SVB-Cheftrainer Volker Ziegler ist diesmal nicht dabei. Er ist in seiner Eigenschaft als Bundestrainer des deutschen Behindertensportverbandes unterwegs um einen Lehrgang zu leiten. Dafür stehen Andrzej Kaim und Sönke Geil als Betreuer zur Verfügung.
Die Spiele am Wochenende: Kolbermoor-Schwabhausen, Böblingen-Berlin (beide Sonntag).